CO2-Challenge 2020

Auch in der Fastenzeit 2020 haben wir wieder zum CO2-Fasten eingeladen – mit einem “Fastenmenü” aus 40 verschiedenen Challenges zum CO2-Sparen. Dabei ging es um klimaschonendes Verhalten bei Ernährung, Konsum, Energie und Mobilität. Jede und jeder konnte sich hier eine oder mehrere persönliche Herausforderungen suchen. Wir freuen uns, dass trotz Coronakrise viele Teilnehmer*innen dabei waren und das Thema Klimaschutz Beachtung fand. Danke für die Kommentare und die eingeschickten Listen mit vielen kreativen Ideen, wie man die Challenges trotz Kontaktsperre durchführen konnte!

Challenge gewinnt beim Bundeswettbewerb “Klimaaktive Kommune” und wird als Praxisbeispiel ausgezeichet

Wir haben uns mit der „CO2-Fasten-Challenge“ in der Kategorie „Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen“ beim Bundeswettbewerb Klimaaktive Kommune beteiligt.In dieser Kategorie gab es 52 Bewerber, aus denen drei Gewinner ausgewählt wurden. Darunter wir! 25.000 Euro Preisgeld stehen uns nun für weitere Klimaschutzaktionen im Rahmen der Challenge zur Verfügung.

Broschüre mit Praxisbeispielen:

Die ausgezeichnete Praxisbeispiele wurden im Juli 2020 in einer Broschüre veröffentlicht. Unser Projekt findet man auf Seite 62.

Checkliste 2020 herunterladen

Auch außerhalb der Fastenzeit kann man sich unseren Challenges stellen. Die Checklisten helfen, dabei den Überblick zu behalten.

Auf das jeweilige Bild klicken, um mehr Infos zu den Challenges zu erhalten.

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CO2Rucksack-2019

Foto: Landkreis Bayreuth, 2019

01: Das Fahrrad fit für den Frühling machen
02: Versuchen, 24 Stunden ohne Smartphone durchzuhalten
03: Die Heizung richtig einstellen
04: Ein bisher ungekanntes, regionales und saisonales Gemüse ausprobieren
05: Den eigenen CO2 Fußabdruck ermitteln
06: Reifendruck prüfen und richtig einstellen
07: Einen Tag lang fleischlos glücklich sein.
08: Die Heizkörper entlüften
09: Etwas stopfen, flicken oder nähen.
10: Einen Ausflug mit dem ÖPNV machen
11: Genial saisonal genießen!
12: Richtig lüften.
13: Waschmittel klimafreundlich dosieren.
14: Gefrierschank oder -fach abtauen.
15: Nur Leitungswasser trinken.
16: Einen Gegenstand tauschen, leihen oder teilen.
17: Versuche dich im Upcycling.
18: Putzmittel selbst herstellen.
19: Unnötigen Ballast aus dem Auto entfernen.
20: Eine Pflanze pflanzen.
21: Jemanden zum Essen einladen.
22: Wasser sparen.
23: Auf Butter verzichten.
24: Ein Tag ohne Internet.
25: Den Energieverbrauch bewerten.
26: Den richtigen Deckel zum Topf oder der Pfanne verwenden.
27: Den nächsten Kurzurlaub in der Region planen.
28: Insektenfutter pflanzen.
29: Auf dem Markt vor Ort einkaufen.
30: Den Typ und Verbrauch seiner Umwälzpumpe herausfinden.
31: Shoppen stoppen.
32: Eine Glühlampe durch eine LED-Lampe ersetzen.
33: Ein fair gehandeltes Produkt kaufen.
34: Den Hahn zudrehen.
35: Klimafreundlich waschen.
36: Regionale Einkaufsmöglichkeiten prüfen.
37: Mit Optimismus zum Minimalismus
38: Plastikverpackungen vermeiden.
39: Wochenendeinkauf mit dem Rad
40: Fernsehfasten und Serien sparen.

32 Gedanken zu „CO2-Challenge 2020“

  1. Meine Challenge neigt sich auch schön langsam dem Ende zu. Vieles war zwar nicht neu, aber trotzdem habe ich einiges mitgenommen. So weiß ich jetzt wo genau sich bei unserer Umwälzpumpe das Typenschild befindet – nämlich unter einer dicken Staubschicht versteckt 🙂 Oder die Tatsache, wie schnell man eigentlich ein Waschmittel überdosieren kann und dass das doch relativ viel ausmacht. Viele Dinge sind mir wieder bewusster geworden und bei der einen oder anderen Sache werde ich wieder mehr darauf achten. Schade, dass es schon vorbei ist. Ich bin auf jedenfall auch nächstes Jahr gerne wieder dabei.

  2. Hab gerade die Challenge mit der Umwälzpumpe hinter mich gebracht. Alles im grünen Bereich – hätte mich auch gewundert bei nem neuen Haus. Trotzdem war es mal interessant sich damit zu beschäftigen und den Vergleich zu alten Pumpen zu sehen. Der Austausch einer alten Pumpe würde sich schon nach wenigen Jahren rechnen. Erstaunlich! Nach langem Suchen weiß ich jetzt mit Hilfe meines Mannes auch, dass sich unser Typenschild nur unter einer dicken Staubschicht versteckt hat 🙂

    1. Wenn unser Installateur zu dem Zeitpunkt, als ich den Blogbeitrag geschrieben habe, nicht im Haus gewesen wäre, hätte ich mich auch schwer getan, das gute Ding zu identifizieren…

  3. Ich hab versucht euch meine Liste zu schicken, da sie fast voll ist. Und anscheinend stimmt die angegebene Mailadresse nicht 🙁

    1. Hallo,
      klasse, dass du so fleißig mitmachst. Es war tatsächlich nichts bei der Email-Adresse angekommen, aber ich habe jetzt auf der Startseite einen direkten Link eingefügt; bei meinem Versuch hat es damit geklappt, probier es doch bitte noch einmal. Wenn deine Email ankommt, schicke ich dir eine zurück, sonst nochmal über die Kommentarfunktion melden. Danke

    1. Eine Religion? Vielleicht. Vielleicht auch gar nicht so neu. Vielleicht nur die Vision einer Welt, in der Gleichberechtigung, soziale Verantwortung und eine heile Umwelt nicht Stein des Anstoßes sind. Amen.

  4. Eine Idee für nächstes Jahr wäre: Jeder soll einen Sack voll Müll vom Strassenrand oder Wald/Wiese sammeln. Bekommt man locker hin…

  5. Hallo ihr Lieben, wieder eine ganz tolle Staffel, die ihr für dieses Jahr zusammengestellt habt!! Ich wünsche euch gutes Gelingen, viele Teilnehmer und vor allem Spaß! ich habe mir für die diesjährige Fastenzeit vorgenommen, einen (möglichst) ökologischen/insektenfreundlichen/naturnahen/grünen/bunten Garten anzulegen. Komposter und Regentonne stehen schon mal und die ersten Gemüsepflanzensamen sind auch schon in Eierkartons eingepflanzt und genießen die Sonne hinter den dreifach verglasten Fensterscheiben! Viele Grüße aus Oberbayern, Katrin

  6. Mein persönlicher Beitrag zum „CO2-Fasten Challenge 2020“: Ich lasse meinen 300 PS SUV Diesel jetzt immer eine halbe Stunde warm laufen, bevor ich mit ihm zum Bäcker um die Ecke zum Brötchen holen fahre, damit er dort nicht so viel CO2 ausstößt.

  7. Hier gut zu sehen, diese Zielgruppe der aufgelisteteten 40 Punkte ist relativ klar – die Generation unter 30 Jahre und die jugendlichen FFF Klimahüpfer. Würde ich die Liste meinen Eltern zeigen, die Frage lautet, was da jetzt so neu und innovativ dran sein soll. Das sind alles Punkte die für die ältere Gneration eine absolute SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT ist. Erziehung der FF Klimahüpfer Generation – genau diejenigen die am lautesten “Klimajustice” plärren – damit wär schon mal viel geholfen.

    1. Hmm, die Generation unter 30 und die Klimahüpfer.

      Lieber Eric, ich glaube da machst du dir es etwas zu einfach. Jede Generation, ob die jüngere oder ältere Bevölkerung, findet auf dieser Liste einige Punkte die ausprobiert und verändert werden können. Für keine Generation sind diese Punkte eine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT, daran müssen wir alle Arbeiten, sonst wäre die Klimaproblematik nicht vorhanden.

      Ich freue mich über diese Challenge und würde mir wünschen, EGAL welche Generation, dass sich die Leute ein paar Punkte herauspicken und umsetzen und wir ALLE ZUSAMMEN dran arbeiten.

    2. Ich stimme Nadine zu: Bei genauem Durchschauen der Challenges merkt man, dass für den Großteil der Gesellschaft nicht alle davon selbstverständlich sind, unabhängig vom Alter. Es ist sehr schön zu wissen, Eric, dass alles oben genannte für Sie persönlich keine Challenge, sondern Alltag ist. Da wollen wir ja auch hin. Sicherlich sind einige Challenges eine Besinnung auf alte Zeiten, z.B. weiß meine Elterngeneration noch ganz gut wie man das eigene Waschmittel produziert und schon meine Oma hatte ihren Einkaufsbeutel dabei. Dennoch, die Nutzung von Smartphone, FB und Co. beschränkt sich nicht auf die jüngere Generation, die meisten Autofahrer sind meines Wissens zumindest über 18, und die Mittel- und Oberklassewagen mit hohem Verbrauch findet man meist eher bei älteren Fahrern und nicht notwendigerweise nur in deren Garagen, der liebe Konsum ist mit einem gut angesparten Finanzpolster auch gleich viel leichter und klimaschädlicher, und der Anteil der unter 30-jährigen, die einen 20-Jahre-alten Trockner und ein Haus voller alter 60W-Glühbirnen hat, dürfte deutlich niedriger liegen als bei der älteren Generation.

    3. Für die ältere Generation war das mit Sicherheit vor und während des Krieges eine Selbstverständlichkeit. Und vlt. wurden auch bis in die 1980er Jahre Bonbons in Papiertüten verkauft. Trotzdem, wenn ich mir die ältere Generation in meinem Umfeld umsehe mit meinen Eltern und meiner Großmutter, so haben die das Wirtschaftswunder mitgemacht, die 1070er Jahre, geprägt vom neuen Werkstoff Plastik, ganz zu schweigen von der tollen Polyesterkleidung. Meine leider bereits verstorbene andere Großmutter war damals ganz Feuer und Flamme, als es die ersten billigen Wiesenhof Hähnchen ganzjährig im Supermarkt gab, hieß das doch, dass man sie nicht mehr teuer auf dem Wochenmarkt kaufen musste. Und auch in meiner Jugend, sind schon die meisten Sonntags mit ihrem Mercedes die 100 m in die Kirche gefahren und die 50 m zum Bäcker. Ich glaube, dass man sich da etwas vormacht, wenn man immer von der älteren Generation spricht, die praktisch CO2-los gelebt haben soll. Ein genauerer Blick und ein Betrachten der ganzen Lebensspanne würde sich, denke ich, lohnen!

      Viele Grüße von einer sehr aktiven über 30 jährigen Klimahüpferin!

  8. Hallo ihr Lieben, ich möchte es auch probieren und gleichzeitig auf Instagram die Fortschritte festhalten. Habt ihr hier einen Account den man folgen kann?

    1. Wenn wir die Erderwärmung nicht stoppen, dann werden Lebensverhältnisse wie im Mittelalter uns noch als rosig erscheinen.

    2. Dass eine freiwillige Aktion mit 40 verschiedenen Ideen, von denen man sich, wenn man möchte, etwas heraussuchen kann, um es mal auszuprobieren, als terroristisch aufgefasst werden kann, kann ich mir nur damit erklären, dass die CO2-Fasten-Challenge letztes Jahr bombenmäßig eingeschlagen hat. Keine Angst, wir zwingen Sie nicht!

  9. Hallo ihr fleißigen Klimaschützer!
    Ich nutze meine Babypause dieses Jahr mal um die Challenge nochmal als “normale Hausfrau”, sprich (in meinem Fall) ohne beruflich bedingte Fahrten, CO2-Aktionen, o.Ä. jedoch mit viel Zeit zuhause, anzugehen und bin gespannt, welche Aufgaben mir dadurch vielleicht leichter oder aber auch schwerer fallen! 🙂
    Ich wünsche uns allen viel Spaß beim Fasten!
    Liebe Grüße
    Lisa

  10. Tolle Idee und ansprechende Ausführung. Konkrete Anregungen zum Fasten kann ich viel besser umsetzen.
    Einen Verbesserungsvorschlag habe ich noch: Stellt die Liste bitte z.B. als Word-Dokument zum Herunterladen zur Verfügung. Dann muss ich sie nicht erst ausdrucken, sondern kann sie am Rechner ausfüllen und spare Papier, Bäume und auch dabei CO².

  11. Seit dem 1. Januar 2020 bin ich als Klimaschutzmanager im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge tätig. Da ist es für mich natürlich eine Ehrensache bei der CO2-Fasten Challenge 2020 teilzunehmen. Ich freue mich auf die Vielfältigkeit der Challenges und werde gerne meine Erfahrungen mit euch teilen. Manche Challenges lassen sich wahrscheinlich ein wenig leichter bewältigen, während andere eine große Herausforderung für mich sein werden. Deshalb freue ich mich schon auf die Fastenzeit, wenn es endlich losgeht und ich mit den Challenges loslegen kann.

    Viele Grüße

    Nico

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