“Streaming? Das ist doch, wenn die Fische gegen den Strom schwimmen, oder?”
Bei der aktuellen Challenge geht es nicht um Fische, aber du wirst herausgefordert gegen den Strom zu schwimmen und einen Tag lang auf Fernsehen und Videostraming zu verzichten.
Challenge 39: CO2-Sparen statt Serien, Fasten statt Fernsehen
Streaming = STROMing
Den Fernseher einen Tag abgeschaltet zu lassen, ist nicht kompliziert. Viel anstrengender wird die Vermeidung von Videos bei der Benutzung des eigenen Computers oder Smartphones. Denn nicht nur muss man die Seiten, die man sofort des Video-Streamings verdächtigt, vermeiden, sondern eigentlich auch viele „normale” soziale Netzwerke weglassen. Facebook, Instagram, Twitter, … Auf allen diesen Seiten werden mittlerweile automatisch Videos abgespielt. Wenn man es ganz genau nimmt, muss man fast gänzlich auf die Nutzung des Internets verzichten, denn auf fast jeder Seite sind Werbeanzeigen.
Videos stellen einen großen Anteil am Datenaufkommen des gesamten Internets. Somit sorgen sie auch für einen großen Teil des Energieverbrauchs des Internets. Dieses verbraucht etwa 7% des gesamten Stromes, der auf der Welt in einem Jahr produziert wird. Aber nicht nur der Energieverbrauch der Rechenzentren kommt beim Video-Streaming zum Tragen, sondern auch der Energiebedarf der Endgeräte fließt in die Klimabilanz des Streamings ein.
Nicht außer Acht lassen sollte man, dass der Stromverbrauch bei verschiedenen Streamingdiensten zwar ähnlich hoch ist, aber sich durch den von den Anbietern genutzten Strom im CO2-Fußabdruck stark unterscheiden. Informationen hierzu findet man bei Greenpeace unter ClickClean (http://www.clickclean.org/).
Auf Bewegt-Bilder verzichten – so funktioniert’s
Es fällt einem relativ leicht auf den Bewegtbilderkonsum zu verzichten, wenn man stattdessen den ganzen Tag im Freien verbringen kann. Ein langer Spaziergang und ein gutes Buch im Park lassen einen die Gedanken, an das was in der neuen Folge der Lieblingsserie passiert, schnell vergessen. Außerdem hilft es sich mit Freunden zu umgeben: Ein gutes Gespräch und ein schönes Brettspiel sind doch auch viel schöner als den ganzen Abend Videos gucken.
Also einfach mal gegen den Strom schwimmen und dem Fluss beim Fließen zugucken statt zu streamen.
Bild: Pixabay (bearbeitet)
Autor: Lukas Schorner
Hab gestern mein Handy ausgeschaltet und Computer und Fernseher gar nicht angeschaltet, war richtig entspannend wir haben am Feiertag viele Spiele gespielt und eine schöne große Runde gewandert!