Das Ziel ist erreicht, der Staffellauf nimmt ein Ende, Zeit sich zurückzulehnen und nochmals die letzten Wochen Revue passieren zu lassen:
Vor allen Dingen kommt mit der CO2-Fastenstaffel nun ein tägliches Ritual zum Ende: Computer hochfahren und erst mal sehen, welche Kollegin, welcher Kollege heute das Thema CO2-Fasten von welcher Seite beleuchtet, dabei ganz neue Facetten und Tricks vorstellt und dies mit interessanten Fotos, Grafiken und Links garniert. Ehrlich gesagt, bei mir hat der tägliche Fastenblog in den letzten 40 (+ 6!) Tagen einen gewissen Kultstatus gewonnen, wie es das Streiflicht in der SZ oder „der Martenstein“ im Zeitmagazin für viele hat. Wie in Zukunft ohne leben? Andererseits: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Zudem ist die Fastenzeit vorbei, jetzt heißt es, mit voller Kraft zurück in den Alltag.
Zum Ende möchte ich auch ein persönliches Fazit ziehen und kurz auf mein Hauptaugenmerk während der CO2-Fastenstaffel, die Mobilität, eingehen, hier vor allem auf das Thema Dienstreisen. Während der Fastenzeit musste ich tatsächlich keine Dienstreisen mit dem eigenen Auto machen, konnte einmal vom Bahnhof Sulzbach-Rosenberg für die letzten Kilometer bis zum Zielort eine Mitfahrgelegenheit mit einem Dienst-E-Auto organisieren und zwei weitere Fahrten mit dem Zug zurücklegen. Zwei Termine konnte ich auch zu Fuß bzw. mit dem Stadtbus ansteuern. Mein Schandfleck ist der Pkw-Bringdienst durch einen Kollegen zu einem Termin in der Innenstadt von Regensburg, den ich aufgrund eines Telefonates sonst nicht mehr geschafft hätte, die 2 km wollte ich eigentlich zu Fuß bewältigen. Und, hey, ganz hip habe ich mich auch bei HeyEarl, dem Regensburger E-Carsharing, registriert und mittlerweile eine Fahrt gebucht, die aber erst Anfang Mai stattfindet – das Angebot wird momentan so gut angenommen, dass kurzfristig buchen leider meist nicht klappt. Jetzt bin ich schon auf meine erste Fahrt gespannt, vor allem, wie es mit dem Zwischenladen klappt!
Das persönliche Fazit ist das eine, aber die Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen in Summe, die wir während der Fastenstaffel miteinander geteilt haben, sind das Wesentliche und machen den eigentlichen Wert der Aktion aus.
Das Spannende für mich ist jetzt,
- welche Tipps und Tricks sind alltagstauglich oder können wie dazu gemacht werden?
- wie können wir möglichst viele “Menschen da draußen“ dazu gewinnen, selbst an der CO2-Einsparschraube zu drehen?
Lena, Bernd, Hidir, Euch gebührt großer Dank für Idee, Vorbereitung und Durchführung der Fastenstaffel! Ein Hoch auf Euch!
Ihr könnt es Euch denken, an ein Lob schließt sich gerne eine Bitte an: Aus dem Füllhorn von Informationen und Ideen muss sich doch was Tolles backen oder basteln lassen, eine Art Gebrauchsanweisung oder vielleicht auch erst eine Versuchsanordnung zum CO2-neutralen Leben. Ich fände es super, wenn der Staffellauf erst die erste Disziplin unseres olympischen Vorhabens war, um den Klimaschutz aus seinem Nischendasein zu befreien und zur Massenbewegung werden zu lassen!
Hallo liebe Staffelläufer*innen,
auch ich danke den Initiatoren für diese tolle Idee und allen fleißigen Blog-und Kommentar-Schreibern für viele tolle Anregungen zum CO2-Einsparen, von denen ich einige auch in die Nach-Fastenzeit mitnehmen werde (v.a. Hafermilch, tolle Rezepte, den Vorsatz mehr zu reparieren/upzucyceln statt wegzuwerfen, weniger Auto zu fahren und regionaler einzukaufen)!
Zudem habe ich in der Fastenzeit anstehende Geschenke nicht nur umweltfreundlich verpackt, sondern auch den Inhalt versucht umweltfreundlich zu gestalten (mal eine LED als Gag, eine Fahrradtrinkflasche oder z.B. Eintrittskarten zu Vorträgen, Umweltkinofilmen etc.). Ich glaube das werde ich auch beibehalten, vielleicht kann man den ein oder anderen auch so dazu anregen, über einen klimafreundlichen Lebensstil zumindest mal nachzudenken, denn – einem geschenkten Gaul schaut man schließlich nicht ins Maul. 😉
Susannes Idee, die vielen tollen Ratschläge und Links zu mehr Informationen in einer “weitergebbaren” Form aufzubereiten finde ich klasse und bin natürlich gerne auch beim nächsten Klimaschutz-Marathon (in welcher Form auch immer) dabei!
Schön wars! 🙂
Wer einmal einen Marathon gelaufen ist, schafft das doch auch ein zweites Mal, oder?
Vielen Dank an Euch alle für die vielen tollen Tipps und Tricks, es hat Spaß gemacht, Eure Beiträge zu lesen, und ich war schier begeistert, wieviele Informationen Ihr zusammengetragen habt!
Jetzt wünsche ich Euch erst einmal frohe Ostern und ich freue mich schon, Euch beim nächsten Initiativkreistreffen persönlich kennenzulernen. Vielleicht bringe ich meine Hörner und Hufe mit, damit Ihr mich erkennt 😉
Gesa
Liebe Klimaschutzmanager*innen in der Metropolregion Nürnberg!
Ich habe die 46 Tage der CO2-Staffel mit Interesse und Freude verfolgt.
Das war eine großartige Aktion – authentisch, regional und sehr wertvoll.
Wann findet eigentlich die nächste Klimaschutzkonferenz in der Metropolregion statt ?
Ich wünsche Ihnen allen für Ihre wertvolle Arbeit viel Aufmerksamkeit und Erfolg.
Alles Gute
Herbert Fischer