“CO2-Fastenstaffel in der Metropolregion – na das wär doch auch was für die ELJ, oder?” So ähnlich kam die erste Anfrage von der Klimaschutzbeauftragten im Landkreis Roth an uns. Nach einer lebhaften Diskussion bei der folgenden Sitzung der Kreisvorstandschaft war schnell klar: Die Vorstandschaft des ELJ-Kreisverbandes Roth/Hilpoltstein ist dabei! Unser Ziel: möglichst viele Alternativen zum Plastikkonsum zu finden! Hier unser momentaner “Zwischenstand”…
“Also: Beim nächsten Einkauf achtet jeder mal drauf, sowenig Plastik wie möglich im Einkaufswagen landen zu lassen! Mal sehen, welche Möglichkeiten wir finden, um Plastik zu vermeiden!” – so unser Vorsatz für die Fastenzeit!
Schon vor dem eigentlichen Einkaufen beginnt die Aktion: Einkaufskörbe und mehrere Stofftaschen bereit? – dann kann es los gehen!
Plastiktüten vermeiden ist das eine….
… aber da muss doch noch mehr gehen!
Hier unsere Ideen und Anregungen zum Nachmachen aus den bisherigen 29 Tagen Fastenzeit:
… In manchen Supermärkten gibt es auch Papiertüten in der Obst-/Gemüseabteilung oder das Obst/Gemüse lose oder in dünnen Stoffbeuteln aufs Band legen oder beim Direktvermarkter einkaufen!
…vor allem in größeren Verpackungseinheiten!
… z.B. aus Porzellan oder Bambus!
…anstatt Flüssigseife, die in Plastikbehältern verkauft wird!
… der die leeren Gläser sogar zurücknimmt und neu befüllt!
Fazit:
Es gibt viele Möglichkeiten, Plastik einzusparen, wenn man nur mit offenen Augen nach Alternativen sucht! Wir bleiben dran…
Hier noch der Link zu den Direktvermarktern im Landkreis Roth:
Direktvermarkterbroschüre des Landkreises Roth
und speziell für Frischmilch ab Hof:
Frische Milch aus dem Landkreis Roth – Milchautomaten, Lieferservice, Hofläden
Quellenangaben Bilder
Fotos: ELJ KV Roth/Hilpoltstein
Comic-Bild: toonpool.com
Hallo zusammen,
eure kompostierbare Bambuszahnbürste ist nur dann kompostierbar, wenn ihr den Bürstenkopf vor der Kompostierung abbrecht. Die Borsten sind aus Nylon und gehören in den Restmüll. (Steht auch so indem Link, den Angela oben angegeben hat). Nylon ist ja ein Kunststoff (Polyamid). Ob diese weitgereisten Bambuszahnbürsten wirklich umweltfreundlicher sind als eine Zahnbürste aus PP kann ich nicht recht nachvollziehen. Wesentlich teurer sind sie allemal, so ungefähr der fünffache Preis.
Liebe ELJ-Aktive,
vielen Dank für Eure vielfältigen Vorschläge, wie man Plastik und Verpackungsmaterial allgemein vermeiden kann. Leider greift die “Verpackungswut” auch im Bereich der Ökowaren und -Läden um sich, z.T. hier der besseren Haltbarkeit bei geringeren Umsatzzahlen geschuldet – sprich, wenn nicht genügend Produkte über die Frischtheke verkauft werden, bleibt als Alternative, diese vakuumverpackt im Kühlregal anzubieten. Eine weiter Möglichkeit z.B. im Bereich Körperpflege und Reinigungsmittel wäre, im Laden größere Gebinde vorzuhalten, über die man dann kleine Behältnisse für Shampoo, Spülmittel etc. wiederbefüllen kann – das gab es tatsächlich mal z.B. für Shampoos, leider wurde das vor Jahren in den mir bekannten Ökoläden eingestellt.
Eine Frage: Wo gibt’s die Bambuszahnbürsten bzw. wer stellt sie her? Ganz lang benutze ich nun schon eine Zahnbürste mit Kunststoffgriff und Wechselkopf, bestimmt mehr als 10 Jahre, leider wurde dafür jetzt der Verkauf der Wechselköpfe eingestellt. Es gibt nun zwar ein neues System, allerdings auch wieder aus Plastik, wo noch weniger, nämlich nur der “Borstenträger” ausgetauscht werden muss, aber diese scheint mir nicht so langlebig zu sein …
Schließlich und endlich sollte man einfach auch noch an alle appellieren, nicht vermeidbaren Kunststoff ordnungsgemäß zu entsorgen bzw. der Wiederverwertung zuzuführen.
Der Hersteller der Bambuszahnbürsten ist die Firma Hydrophil. Sie sind mittlerweile auch im Warensortiment der großen Drogerien.
Hier noch ein Link mit weiteren Informationen dazu:
http://www.hydrophil.com/blog/?p=3275