Vor ein paar Wochen gingen die Kinder zusammen mit Nigel das erste Mal zum ‚CO2-Spar-Einkauf‘. Der Vorsatz war nur regionale, frische Lebensmittel zu kaufen und so wenig Plastik wie möglich. Sie liefen also zum lokalen Supermarkt und nach fast zwei Stunden (länger als sonst, weil sie ganz viele Labels studieren mussten!) kamen sie zurück, mit den Worten ‚nie mehr! Das machen wir nicht mehr!‘ Machen sie aber doch (Anmerkung der Redaktion). Hier geht’s weiter 🙂
Nigel war echt frustriert, die Milch-Glasflaschen und Joghurts in Glas waren um ein Vielfaches schwerer als die in Plastik, und die Rucksäcke und Taschen waren auf dem Rückweg echt sehr heavy.
Aber ganz schlimm war anscheinend für die drei die Suche nach regionalem Gemüse und Früchten – (naja, es ist halt Februar, und ich stelle mir vor, dass irgendwann die Fastenzeit um diese Jahreszeit herum eingeführt wurde, weil die Vorräte vom Herbst zur Neige gingen?!?! ) – jedenfalls:
das einzig Positive war, dass Klein-Ella auf den Labels ganz viele neue Länder entdeckte, die sie noch nicht kannte: Zimbabwe, Kenia usw.….. auf den Labels von Avocado und Mango ist das ja eher verständlich, aber auch auf Kohl, Karotten, Kartoffeln und so waren exotische Länder dabei.
Sie kauften dann immerhin jede Menge Lauch, Zwiebeln und Kartoffeln ein. Und heute gab‘s davon eine leckere Lauchsuppe mit frischer Hackfleischeinlage vom Metzger. Immerhin.
Was wir inzwischen aber gemacht haben: wir haben online eine Kiste von saisonalem Bio-Gemüse bestellt, bei Etepetete, die liefern – in sogenannten ‚Retterboxen‘ – Gemüse, das nicht hübsch genug gewachsen war, und deshalb von den Supermärkten abgelehnt wurde. Scheint eine gute Idee, wir werden nächsten Freitag sehen, was sie uns schicken!!
Ich mache normalerweise meinen zweiwöchigen Einkauf zum Aldi – das kommt bald wieder, ich bin ja gespannt, was ich diesmal weglassen muss, weil ich schon weiß, dass es dort ganz viele Produkte gibt, die nicht Mehrweg-verpackt sind.
Und was wir noch machen: wir reinigen nach und nach alle unsere Heizkörper! Dafür haben wir uns einen langen Ziegenhaarbesen gekauft, der in die ganzen Schlitze reinpasst – und das steigert die Effizienz unserer Heizkörper. Das ist doch auch was!