Urban Gardening liegt voll im Trend. Das eigene Gemüse auf dem Balkon oder im Garten anzubauen ist Hobby, Anti-Stress-Therapie und Klimaschutz in einem. Damit möglichst bald geerntet werden kann, lohnt es sich die Pflanzen bereits jetzt auf einer warmen, hellen Fensterbank anzuziehen.
Challenge Tag 22: Lass etwas wachsen!
Pflanzen pflanzen, so wächst’s bestimmt…
- Anzuchttöpfe vorbereiten (z.B. aus altem Zeitungspapier)
- Torffreie Erde einfüllen
- 2-3 Samen reinstecken
- Gießen
- Auf helles Fensterbrett stellen (hell = Sonnenlicht, nicht die Farbwahl 😉 )
- Abwarten…gießen…abwarten…sich die Frage stellen, ob das jetzt Unkraut ist oder das erhoffte Tomatenpflänzchen
- Gegebenenfalls Pflänzchen vereinzeln
- Pflanzen etwa ab Mai ins Freie umsiedeln
- Gießen, hegen und pflegen und sich am Wachstum erfreuen
- Beim Anblick der ersten Früchte einen kleinen Freudentanz aufführen
- Gleichmut üben, wenn sich Tiere über die Pflanze hermachen
- Ernten, essen, glücklich sein

Wie viel CO2 kann gespart werden?
Wie sooft ist die Anwort ein vollmundiges “Kommt darauf an…”. Soviel ist jedoch sicher:
Selbst angebautes Gemüse hat viele Vorteile gegenüber dem Pendant aus dem Supermarkt: Es kommt ohne beheiztes Treibhaus aus, wurde nicht automatisch bewässert, nicht mit Kunstdünger gedüngt und legt keine weiten Transportwege zurück.
Wer klimaschondend gärtnern möchte, sollte unbedingt auf torffreie Erde achten. Beim Abbau von Torf gehen nämlich Moore unwiederbringlich verloren und das im Torf gespeicherte CO2 entweicht in die Atmosphäre.
Mehr erfahren?
- Mehr zum klimafreundlichen gärtnern findest du hier: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/gartentipps/13349.html
- Wie man die passenden Anzuchttöpfe aus Zeitungspapier herstellt, kannst du hier nachgucken: https://grüneliebe.de/upcycling-anzuchttoepfe-aus-zeitungspapier/
Wer keine eigene Möglichkeit zum Gärtnern hat, findet in vielen Städten Gemeinschaftsgärten, wie diese hier:
- http://www.stadtgarten-nuernberg.de/
- http://www.gaertenderbegegnung-bayreuth.de/
- https://www.interkulturelle-gaerten-fuerth.de/
Titelbild: pixabay (bearbeitet)
Autorin: Jana Edlinger
Ich ziehe Tomatenpflanzen am Fenster vor. Da hab ich dann viele verschiedene Sorten und tausche oder verschenke gerne. Die Töpfchen nehme ich aus dem Müll im Friedhof mit, da gibt es jede Menge brauchbare Anzuchtkisten und auch sonst manchmal noch gute Blumentopfe oder Schalen.
Ich hab da auch schon Pflanzen gerettet und bei mit wieder eingepflanzt. Aktuell blüht eine Christrose bei mir im Garten wunderschön, letztes Jahr hab ich sie aus dem Abfallkorb gefischt!
Habe mich heute so auf die Challenge gefreut, da ich wie jedes Jahr, meine Pflänzchen selber heranziehe, wenn man sieht wie aus kleinen Samen schöne Pflanzen werden und später in den eigenen Garten pflanzt und viel ernten kann! Habe heute Tomaten, Gurken, Kresse, Basilikum, Mini Romanasalat, Eisbergsalat, Minze usw.!
Wie Kürbis, Karotten, Pastinaken probiere ich dieses Jahr auch aus, Kohl und vieles andere setze ich später noch!
Dieses Jahr habe ich heute neu den Zuckermais ausprobiert bin gespannt wie es wird, ob ich einiges ernten kann!